Südafrika - Kiteboarding-Lektion Nr. 1

16.02.2009 - Reisen

Endlich geht es mit Kiten los. Nach einem Frühstück im 'Friday Island' am Strand gleich nemben dem Sport-Center geht es um 9 Uhr los für Corinne und mich. Corinne erhält eine Einführung zum Surfen von 'Kutte' einem Pensionierten Deutschen, welchr schon seit 30 Jahren unterrichtet. Sie ziehen mit Kayak für den Lehrer und einer Surfausrüstng für Corinne von dannen. Derweil begrüsst mich eine hübsche, blonde Polin namens "Dorota" und stellt sich als meine Kite-Lehrerin vor. Corinne hat mir verboten von Ihr Photos machen ;-).

Die ersten zwei Stunden erhalte ich eine Einführung zum Kite am wunderschönen, menschenleeren Langebaaner Strand, jedoch nur an Land. Das Bord nehmen wir erst gar nicht mit. Der Wind hat - wehn erstaunts - etwas nachgelassen. Das kleine Übungs-Kite beherrsche ich auf anhieb: Alles analog zum Gleitschirm soweit: Links, rechts, Schraube, Touch-And-Go. Das 'echte' Kite, lerne ich, muss aber aufgepumpt werden. Schon nach dieser ersten sportlichen Übung bin ich ausser Atem - wie sich herausstellte war aber das eine Ende des aufzupumpenden Schlauches noch offen... ich nehms der hübschen Polin mal nicht übel - kann ja jedem mal passieren, keuch. Danach folgt die obligatorische 'Self-Rescue'-Lektion: Was mache ich auf offener See, wenn mein Kite abgestürzt, sich nicht mehr starten lässt und ich bereits von hungrigen Heien umkreist werde: Ruel Nr. 1: DON'T PANIC. Ich bleibe zuversichtlich. In der Saldana Bay sollen die Heie ausschliesslich zum Paaren herkommen - ob Sie danach aber hungrig sind, stand im schlauen Buch in unserem Guesthouse nicht... Leider nimmt der Wind weiter ab und wir beenden die erste Lektion frühzeitig und kehren zum Sport-Shop zurück.

Corinne absolvierte ihre ersten zwei Stunden erfolgreich und kommt mit einem grossen Grinsen und trockenen Haaren vom Meer zurück - was der Lehrer in seinen 30 Jahren Unterricht noch nie erlebt habe. Aber Corinne ist ja auch ein ausgesprochen wasserscheues Büsi. Beste Vorraussetzungen also um in keiner Situation das Segel aus den Händen zu verlieren oder einen Fuss ab dem Bord ins kalte Nass halten. Ich bin beeindruckt. Bei mir waren damals die ersten Surf-Stunden eine nasse und salzige Erfahrung.

Wir geniessen den Nachmittag im Schatten in unserem Guesthouse und schlendern am Abend wieder dem Strand entlang zum Pearly's. Natürlich hat der Wind am Nachmittag wieder aufgefrischt, aber 'meine' Polin war beriets anderweitig für eine Privatlektion gebucht und ich musste mal wieder neidisch den anderen Kiteboardern zuschauen.

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